Kleemann GmbH

Spezialisiert für raupenmobile Brech- und Siebanlagen

Brech- und Siebanlagen vermutet man eigentlich nur abseits vom Alltag in Steinbrüchen. Tatsächlich aber trifft man auf die Anlagen häufiger als erwartet. Oft kommen sie aus Göppingen von der Kleemann GmbH.

Eine Brech- und Siebanlage bei der Arbeit im Kieswerk

Kleemann entwickelt mobile Brech- und Siebanlagen, die in Steinbrüchen, aber auch auf Wertstoffhöfen, Stadtbaustellen oder an der Autobahn zum Einsatz kommen. Zum einen werden Naturgesteine aufbereitet, zum anderen können Baumaterialien recycelt werden. Der besondere Vorteil der gut transportierbaren Großmaschinen liegt darin, dass sie flexibel einsetzbar sind. Zudem steht Kleemann in der Branche für einen außergewöhnlichen Service, hohe Qualität und innovative Technologie „made in Germany“.
Kleemann blickt auf eine fast 150-jährige Firmengeschichte zurück. Ferdinand Kleemann gründete 1857 eine Feilenhauerei in Stuttgart-Obertürkheim. Anfang des 20. Jahrhundert firmierte das Unternehmen als „Kleemann’s Vereinigte Fabriken“ und begann mit ersten Aktivitäten in der Gesteinsaufbereitung. Unter anderem produzierte man stationäre Aufbereitungsanlagen für die Steinindustrie. In den 1980er-Jahren spezialisierte sich das Unternehmen auf die Entwicklung mobiler Brech- und Siebanlagen in Faurndau. Seit 2006 gehört die Kleemann GmbH zur Wirtgen Group und ist weiterhin auf Erfolgskurs. Als ein Standort für einen Werksneubau gesucht wurde, fiel die Wahl schnell auf den Göppinger Stauferpark. Denn das Unternehmen wollte in der Region bleiben, um die Stammbelegschaft erhalten zu können. Ende 2009 wurde das neu erbaute Werk im Göppinger Stauferpark bezogen.
Heute beschäftigt Kleemann rund 450 Mitarbeiter und ist der deutsche Spezialist für raupenmobile Brech- und Siebanlagen. Im Göppinger Werk sind Verwaltung, Entwicklung und Produktion unter einem Dach vereint. Die Kernkomponenten werden direkt vor Ort mit Hilfe modernster Technik gefertigt, um eine hohe Qualität zu gewährleisten. Dabei ist die Fachkompetenz der Mitarbeiter besonders wichtig. Deshalb bildet Kleemann in der eigenen Lehrwerkstatt seine Nachwuchskräfte aus. Mit dem Erfolg ließ bei Kleemann das Wachstum nicht lange auf sich warten: Fünf Jahre nach dem Einzug in das neue Werk im Göppinger Stauferpark werden nun die Flächen für Produktion, Verwaltung und Lager erweitert.
Die Wirtgen Group verfügt über ein weltweites Netzwerk von Service- und Vertriebsgesellschaften auf, das Kleemann zurückgreift. Das garantiert  einen guten Kundenservice, der beim Betrieb der extrem beanspruchten Maschinen besonders wichtig ist. Denn die Anlagen sind auf der ganzen Welt im Einsatz und arbeiten unter verschiedensten Bedingungen – ob bei der Eisenerzgewinnung in Australien, Recycling in den USA oder beim Kohleabbau in Russland. Für besonders komplexe Aufgaben werden Sondermaschinen nach den Vorstellungen des Kunden angefertigt. Der Kleemann Bestseller ist die EVO-Line, die gerade für den kurzfristigen Einsatz von Brechanlagen an wechselnden Orten entwickelt wurde und in Serie gefertigt wird. Die kompakten Maschinen lassen sich noch besser transportieren und punkten gleichzeitig mit hoher Leistung.
Bei der Gesteinsaufbereitung wird Naturstein oder Recyclingmaterial mineralischen Ursprungs auf vordefinierte Größen zerkleinert. Das Endprodukt wird beispielsweise als Zuschlagsstoff zur Herstellung von Asphalt und Beton verwendet. Je nach Beschaffenheit des Aufgabematerials richtet sich der Einsatz eines Backenbrechers, Kegelbrechers oder Prallbrechers. Die Siebanlage teilt das gebrochene Material in die gewünschten Endproduktgrößen auf. Für mehrstufige Brech- und Siebprozesse können die Anlagen im Verbund arbeiten. Solche Anlagenverkettungen sind vor allem dann notwendig, wenn besonders hochwertige Endprodukte gefordert sind.

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Luftbild des Kleemann Werks in Göppingen

Kleemann GmbH
Manfred-Wörner-Straße 160, 73037 Göppingen