Heldele GmbH

Mit innovativen Ideen die Zukunft gestalten

Seit über einem halben Jahrhundert ist die Heldele GmbH auf technischem Erfolgskurs. Dabei stehen die Förderung junger Menschen und die Nachhaltigkeit im Landkreis stets im Fokus.

Gefahrenmeldetechniker bei Messungen an einem Schaltschrank

Die erfolgreiche Geschichte der Heldele GmbH in Salach begann schon im Jahr 1964 als Firmengründer Adolf Heldele nach bestandener Meisterprüfung zum Elektroinstallateur ein Elektrogeschäft in Salach übernahm. Das junge Unternehmen war zunächst hauptsächlich für Privatkunden tätig, verlagerte seine geschäftlichen Aktivitäten aber schnell hin zu Geschäftskunden.
     
Die Installation der Elektrik im Göppinger Staufencenter war die erste Großbaustelle. Damit entstand aus der einfachen Elektrotechnik des bescheidenen Handwerksbetriebes das Geschäftsfeld der immer komplexer werdenden Gebäudetechnik. Der Weg dorthin führte über die Produktion erster Schaltschränke und die elektrotechnische Konstruktion von Fließbändern für die Automobilindustrie. Schon bald kam die Telefonie als neuer Unternehmensbereich dazu. Zu den Zeiten als die Deutsche Post noch das Monopol auf den Telefonmarkt hatte, war das Unternehmen für bestimmte Gebiete im Landkreis beauftragt, die Sprechstellenendgeräte für den Endverbraucher einzurichten. Teilweise installierten die Heldele-Techniker auch die Überlandmasten für die Telefonleitungen.
Heute hat die Heldele GmbH neben dem Hauptsitz in Salach weitere Standorte in Stuttgart, München, Singen, Eltville (Wiesbaden) und Karlsruhe. Der Geschäftsbereich des reinen Dienstleistungsunternehmens mit rund 500 Mitarbeitern gliedert sich in drei Säulen. Die größte ist nach wie vor die Gebäudetechnik. Dort reicht das Angebot von der klassischen Elektrotechnik über die Gefahrenmeldetechnik bis hin zur Gebäudeautomation. Die zweite Säule stellt das ITK Systemhaus dar, in dem die früheren Unternehmensbereiche Telefonie und EDV miteinander verschmolzen sind. In der dritten Säule reicht das Angebot von moderner Automatisierungstechnik bis hin zu innovativer Verfahrenstechnik. Mittlerweile gibt es wohl keinen Gebäudetyp mehr, den Heldele nicht mit modernster Technik ausgestattet hat.
Natürlich können sich Kunden auch nach Projektende auf das Salacher Unternehmen verlassen. Umfassende Wartungs- und Serviceleistungen, wie zum Beispiel eine an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzte Hotline, sorgen dafür, dass Störungen schnell behoben sind. Bei Heldele steht die Zufriedenheit des Kunden an oberster Stelle der Unternehmensphilosophie.
Neben dem reinen Dienstleistungsangebot hat sich der Familienbetrieb auch ein nachhaltiges Denken und Handeln auf die Fahne geschrieben. So hat Heldele zum Beispiel eine Stromtankstelle entwickelt von der auch der Landkreis profitiert. So wurden etwa im Rahmen des Projektes „Elektromobilität im Stauferland“ (EMiS) über 30 Ladestationen in Göppingen und Umgebung in Betrieb genommen und für das Schaufensterprojekt E-Mobilität „Get eReady“ ca. 130 Säulen im Großraum Stuttgart. Zudem ist die Heldele GmbH Gründungsmitglied bei der WIN-Charta des Umweltministeriums des Landes Baden Württemberg. 
Der soziale Charakter des Unternehmens zeigt sich auch daran, dass Heldele einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region ist. Mehr als 90 junge Menschen bildet das Salacher Unternehmen jedes Jahr in verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen aus. Seit der  Unternehmensgründung haben insgesamt über 700 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung bei Heldele abgeschlossen.
Dass die Aus- und Weiterbildung Heldele besonders am Herzen liegt, zeigte sich auch im Jahre 2001 als Adolf Heldele eine gleichnamige Stiftung ins Leben rief. Stiftungszweck der als gemeinnützig anerkannten Heldele Stiftung ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung. Die zahlreichen Veranstaltungen, die die Stiftung jedes Jahr organisiert, sprechen genauso den Gesellen wie die Führungskraft an. Durch die „Aktion Jugend“ fördert sie außerdem kreisweit das Technikinteresse von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Berufen ‑ unter anderem mit Events wie der jährlichen Vergabe des Innovationspreises für Technik oder der First Lego League, die sie in Kooperation mit der Hochschule Esslingen/Campus Göppingen veranstaltet. Das Engagement zahlt sich aus. So ist auf Mitinitiative der Stiftung zum Beispiel ein neuer Ausbildungsberuf entstanden: Der Industrieelektriker bietet Hauptschülern eine Einstiegsmöglichkeit in einen technischen Beruf, für den bislang die mittlere Reife als Mindestanforderung galt.
„In der Region Göppingen wurde Heldele zu einem der innovativsten Unternehmen der Elektro- und Kommunikationsbranche Süddeutschlands. Deshalb fühlen wir uns dem Landkreis besonders verbunden und geben ihm zum Beispiel mit unserem sozialen Engagement durch die Heldele Stiftung etwas zurück“, sagt Bernd Forsteuter, Geschäftsführer der Heldele GmbH und Vorstand der Heldele Stiftung.

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Firmengebäude der Heldele GmbH in Salach

Heldele GmbH
Uferstraße 40 - 50, 73084 Salach