Geislinger Siedlungs- und Wohnungbau GmbH

Die Entwicklung der Stadt verpflichtet

Die Geislinger Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH (GSW) ist nicht nur das größte Immobilienunternehmen der Fünftälerstadt, sie begleitet auch den stetigen Wandel Geislingens.

Es ist fast ein eigener, kleiner Stadtteil, der im Geislinger Westen den Kernbestand der GSW bildet. Rund 1.100 Mietwohnungen gehören hier zum Unternehmen. Insgesamt umfasst der Wohnungsbestand der GSW gut 1.600 Wohnungen. Die älteren werden sukzessive modernisiert. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir allein in den Bestand über 30 Millionen Euro investiert“, sagt der Kaufmännische Leiter Hansjörg Hagmayer. Dabei lag das Augenmerk neben der Modernisierung der Innenräume vor allem auf der energetischen Sanierung. Mehrere Wohnblöcke wurden zudem mit großflächigen Solaranlagen ausgestattet.
Diesen Sanierungskurs werde man in den kommenden Jahren fortführen. Dabei wird sich die GSW eng an ihrem sozialen Auftrag orientieren, breite Schichten mit Wohnraum zu versorgen. So achtet das zweitgrößte Immobilienunternehmen im Landkreis sorgsam darauf, günstige Wohnungen ebenso im Angebot zu haben wie Raum für gehobenere Bedürfnisse.
Auch das Stichwort Barrierefreiheit haben die Mietwohnungsspezialisten im Blick. So gibt es bereits erste Pläne, nicht mehr zeitgemäße Häuser aus den 1930er Jahren abzureißen und durch moderne, behindertengerechte Wohnformen zu ersetzen.
Mit dem positiven Wachstum der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen konnte sich die GSW in einem weiteren Feld engagieren: Das Unternehmen errichtete mehrere Studentenwohnheime und baute das ehemalige Postgebäude am Bahnhof für die Hochschule um. „So konnten wir erfolgreich an der Entwicklung der Stadt mitwirken“, sagt GSW-Geschäftsführer Peter Ströhle.
Diese Orientierung an den Bedürfnissen der Stadt gehört untrennbar zum Unternehmen: 1937 gegründet, war es der Hauptauftrag der Baugesellschaft, Wohnraum für die Bergleute der „Grube Karl“ bereitzustellen, die seit 1934 Eisenerz abbauten und beschauliche Häuschen mit gut nutzbaren Gärten erhielten, die bis heute erhalten, aber zum Teil privatisiert sind. Der Erzabbau wurde Anfang der 1960er Jahre zwar aufgegeben, der Bedarf an Wohnungen blieb aber auf hohem Niveau, sodass die GSW angrenzend an die Bergarbeiterhäuser in der sogenannten Vorderen Siedlung in den folgenden Jahrzehnten Hunderte Wohnungen baute, darunter die sechs weithin sichtbaren Hochhäuser.
Heute kümmern sich insgesamt 15 GSW-Mitarbeiter und ein Dutzend zusätzliche Hausmeister um den Wohnungsbestand und die Mieter.

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Geislinger Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH
Bebelstraße 31, 73312 Geislingen